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17. – 19. Juli 2021 / 11:00 – 19:00 Uhr
Vernissage: 16. Juli um 18:00 Uhr

Wir alle kennen die Begriffe Unglücksrabe, Rabeneltern, rabenschwarz, die den Krähenvogel vorbelasten und unsere Wahrnehmung von ihm mit beeinflussen. Mit einer versuchsweise unvoreingenommenen, experimentellen und künstlerischen Auseinandersetzung haben sich die Künstler*innen dem intelligenten schwarzen Federvieh genähert. Kathrin Schwarz, Michaela Hanemann, Kathrin Uthe, Matthias Walliser und Sabine Harton bekamen jede*r je 20 Kunststoffraben, mit denen sie frei gearbeitet haben. Die Ergebnisse zeigt die Ausstellung.

In kurzen Videosequenzen erweckt z.B. Matthias Walliser die Raben zum Leben, bindet sie in seinen Alltag ein. Zum Objekt werden Sabine Hartons skurril befremdliche Mischwesen, indem sie Teile der Kunststoffraben überformt. In scheinbar vertraute, luftige Umgebung bringt Michaela Hanemann die statischen Raben mit ihrem motorbetriebenen Mobile. Kathrin Schwarz sieht die Vögel in ihrer ursprünglichen Existenz als Taubenschreck. Sie verknüpft in ihren Objekten den menschlichen Irrsinn mit dem aktuellen Stand der Technik. Kathrin Uthe hingegen nimmt den Raben als Kunststoffprodukt kritisch unter die Lupe. Fotografisch dokumentierend unterzieht sie die Raben einer künstlerischen Materialprüfung.

Gefördert durch den Innovationsfond.